Albert Speer (Sebastian Koch) steigt in Hitlers (Tobias Moretti) Gunst zuerst zum Architekten der gigantischen Reichshauptstadt Germania auf, 1942 bekommt er das Amt des Rüstungsministers. Nach Kriegsende wird er in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen zu 20 Jahren Haft verurteilt, nachdem er sich von der Naziführung distanziert hatte. Seine Stafe verbüßt er im Gefängnis Berlin-Spandau.
Heinrich Breloer („Die Manns“, „Todesspiel“) erzählt in bewährt akribischer Weise die Geschichte von Hitlers Lieblingsarchitekt und späterem Rüstungsminister als Dokudrama mit historischen Originalaufnahmen, Spielszenen und Interviews mit Zeitzeugen. 60 Jahre nach Kriegsende versucht der zwölf Millionen Euro teure Dreiteiler, eine Biografie von Speer zu zeichnen, die ein wenig von dem Bild abweicht, das der Architekt in seiner Autobiografie zu zeichnen versuchte.